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Übersicht Filter

Der Filter ist das Herzstück der Badewasseraufbereitung. Verunreinigtes Wasser gelangt oben in den Filter. Im Filterkessel ist Quarzsand (dunkelgrün) eingebaut. Das Wasser durchströmt diesen Sand von oben nach unten. Verunreinigungen werden im Sand zurückgehalten. Diese Reinigungswirkung wird durch Zugaben von Flockungsmittel vor dem Filter verstärkt.


kleinerer Filterkessel

Im Bild sehen Sie den Filterkessel eines Lehrschwimmbeckens, also eines kleineren Beckens. Trotzdem berägt die Höhe des Kessels mehr als 3 Meter - der Durchmesser 2,20 Meter. Pro Stunde reinigt dieser Filter etwa 90 m³ Wasser.

Das Wasser gelangt oben in den Kessel (roter Pfeil) und verläßt ihn unten wieder. (gelber Pfeil) Der Schmutz wird in der Sandschicht zurückgehalten. Dadurch verstopft der Filter mehr und mehr, der Strömungswiderstand wächst. Ablesen kann man das an dem runden weißen Manometer auf der grauen Platte. Wenn der
Filterwiderstand zu groß wird, muß der Filter gereinigt werden. Das geschiet durch Rückspülen - dazu später mehr.

In die schwarzen Rohre aus Kunststoff sind Absperrklappen eingebaut. Sie dienen dazu, bei der Filterrückspülung die Strömungsrichtung im Filter umzukehren.

Dieser Filterkessel steht im Karlsruher Tullabad und ist über 40 Jahre alt. An der Technik hat sich jedoch wenig geändert, so dass der Kessel nach wie vor gutes Badewasser bereitet.

Natürlich wurde der Kessel immer wieder überholt und die Kunststoffrohre sind neueren Datums. Der Sand im Kessel ist ebenfalls etliche Male erneuert worden.

große Filteranlage

Hier ist der obere Teil einer großen Filteranlage mit drei Filterkesseln zu sehen. Es handelt sich um die im Jahr 1995 neu eingebauten Kessel des Wellenbeckens im Rheinstrandbad Rappenwört. Diese Anlage bereitet pro Stunde 750 m³ Badewasser auf.

Auf den folgenden Seiten können Sie weitere Details über Badewasser-Filter erfahren. Außerdem wird eine Filterspülung vorgeführt.

Falls Sie nicht so tief in die Materie einsteigen wollen, klicken Sie bitte auf den Button "Schema" ganz oben.
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© Martin Fehrle 12/1999